Leben und Lernen sind untrennbar miteinander verbunden: Um unser Leben zu meistern, müssen wir sehr viel neues und anderes lernen und uns verändern. Lernen ist jedoch kein Selbstzweck: Lernen um des Lernens willen ist zeitverschwendung. Lernen kann und sollte immer Auswirkungen auf unser Leben haben.
Während in den lezten Jahrzehnten die ganze Welt mehrmals auf den Kopf gestellt wurde und das einzig Stabile die Veränderung war, hat sich Lehren und Lernen kaum verändert. Die Pädagogik ist immer noch die, die es schon seit vielen Jahrhunderten gibt. Schon Seneca beklagte vor über 2.000 Jahren:
“Non vitae, sed scholae discimus (Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir)”. Interessanterweise wurde seither nicht die Pädagogik geändert, sondern nur das Zitat umgedreht (“Nicht für die Schule lernen wir, sonder für das Leben”).
Ansonsten blieb alles gleich: Nur mit ein paar neuen Medienspielzeugen.
Es wird also mehr als Zeit, auch den Bereich der Wissensvermittlung zu modernisieren. Auf diesen Seiten sammle ich die Fragmente und Erfahrungen aus der Praxis, um zu sehen, ob die einzelnen Puzzlestücke vielleich ein moderneres Modell der Weiterbildung ergeben.
Der Fokus liegt hierbei auf dem außerschulischen Lernen und der Kompetenzentwicklung, da dies die Welt ist, in der ich mich bewege und auskenne. Leben & Lernen ist die Kombination aus verschiedenen Lebensfelder sowie die Sammlung von Erfahrungen. Ziel ist es, weg zu kommen vom deduktiven deduzieren aus dem Elfenbeinturm hin zu einem induktiven reflektieren der Welt, um gemeinsam ein neues Verständnis für Lehren und Lernen zu gewinnen: Sowohl was die Methodik als auch die Inhalte angeht.
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